„Ein Stück mehr Niederösterreich würde dem Bund nicht schaden“ NRW-Spitzenkandidat Othmar Matzinger im Interview

Am 29. September folgt mit der Nationalratswahl die nächste Weichenstellung im Jahr der Entscheidungen 2013. Anders als bisher, bestimmen die Bürger mittels Vorzugsstimme darüber, wer das Wahlkreismandat erhält. Gute Chancen hat Othmar Matzinger.

Im Interview stellen wir den ÖVP-Kandidaten genauer vor.NÖ Politiker warnen immer vor Zuständen wie im Bund, warum tun Sie sich das an? " Klar ist, ein wenig mehr NÖ würde dem Bund nicht schaden. Dazu möchte ich ein Stück beitragen. Auch was das Miteinander betrifft. Für diese Streitereien im Nationalrat werde ich mich nicht hergeben."

Was glauben Sie können Sie im Bund einbringen außer einem neuen Stil?
Ein Bundesland oder ein Bezirk hebt keine Steuern ein, sondern der Bund. Dieser gibtdanach das Geld weiter. Es geht also darum, die Mittel anständig zu verteilen,  um Projekte in unsere Region zuholen. Ich möchte die Anliegen unserer Region vertreten.

Woran denken Sie dabei konkret?Eines meiner Hauptthemen ist neben der Gesundheitsver- sorgung, insbesondere Pflegeberufe und Medizin, sowie Wohnen. Wien bekommt pro Jahr 165 Mio. Euro mehr Wohnbaugeld als NÖ. Das bedeutet, jeder Niederösterreicher bekommt um 100 Euro jährlich weniger als ein Wiener, das kann nicht sein.

Eine letzte Frage, wie wollen Sie die Mehrfachbelastung schaffen, sollten Sie gewählt werden?

Mit viel Disziplin und einer tollen Familie die mich stützt.